Der Kartoffelanbau hat eine lange Tradition in Deutschland. Noch heute gehört der Erdapfel zum Standardgemüse in den Klein- und Gemüsegärten ländlicher Regionen. Aber auch Städter haben den Kartoffelanbau längst für sich entdeckt. Sei es im Schrebergarten, auf der Dachterrasse im Hochbeet oder im Topf auf dem Balkon.
Neben der Speisekartoffel, dem wohl bekanntesten Erdapfel, haben sich auch Topinambur und Süßkartoffeln (Batate) einen festen Platz in unserem Speiseplan erobert. Wir stellen Ihnen ausgewählte, delikate und nährstoffreiche Erdfrüchte vor, die Sie sowohl auf dem kleinen Kartoffelacker, im Gartenbeet als auch als Topfpflanze auf dem Balkon oder der Terrasse ohne großen Aufwand anbauen können.
Kartoffeln werden nach drei Hauptmerkmalen kategorisiert:
1. Reifezeit
Hier unterscheidet man zwischen früh, mittelfrüh, mittelspät bis spät.
2. Verwendungszweck
Es gibt Speisekartoffeln, die für den menschlichen Verzehr geeignet sind und Wirtschaftskartoffeln, die zum Beispiel für Tierfutter und andere Zwecke angebaut werden. Wir stellen Ihnen ausnahmslos Speisekartoffeln vor.
3. Kocheigenschaft
Eine der wichtigsten Kriterien bei Auswahl der Kartoffelsorte ist deren Verarbeitungsqualität. Entsprechend werden die Kartoffeln unterschieden in festkochende und vorwiegend festkochende sowie in mehlig kochende Sorten. Festkochende Kartoffeln eignen sich besonders gut für Kartoffelsalat, vorwiegend festkochende Sorten sind ideal zum Kochen und aus mehlig kochenden Kartoffeln wird bevorzugt Püree hergestellt.