Auch bei den Küchenkräutern gibt es einjährige und mehrjährige Sorten. Einige Kräutersamen benötigen zum Keimen Sonnenlicht, während andere im Dunkeln keimen. Kressesamen beispielsweise gedeihen besonders gut, wenn sie ausreichend Licht erhalten, wobei zu hohe Temperaturen vermieden werden sollten. Generell gilt hier, wie auch bei Gemüsesamen, die Pflanzanleitung auf der Rückseite des Samenpäckchens aufmerksam durchzulesen. Die Keimdauer beträgt oftmals nur wenige Tage. Besonders gut keimen die Samen, wenn sie mit Folie oder ähnlichem abgedeckt werden, da so Temperatur und Feuchtigkeit konstanter sind.
Nach dem Keimen beginnen die Pflänzchen recht schnell zu wachsen. Je nachdem, ist es nun notwendig, die Kräuter auszudünnen bzw. zu pikieren. Gerade Kräuterarten, wie Rosmarin, welche später einen durchaus stattlichen Wuchs entwickeln können, müssen pikiert werden. Sobald die Pflanzen neben den Keimblättern ein weiteres Blattpaar ausgebildet haben, werden sie vereinzelt und am besten in Anzuchterde gepflanzt. Auch wenn einige Kräuterarten direkt ins Freiland ausgesät werden können, ist die Anzucht im Topf eine gute Alternative.