Stauden eignen sich hervorragend für die dekorative Garten- und Parkgestaltung. Viele Gemeindegärtnereien nutzen die Möglichkeit, mithilfe der niedrigen und bunt blühenden Gewächse ihre Grünanlagen auf eine attraktive Weise zu verschönern. Werden sie geschickt arrangiert, entstehen mit ein bisschen Fantasie die schönsten Muster. Sogar Städtewappen und andere Motive lassen sich mit den unterschiedlichen Staudensorten gekonnt darstellen. Viele niedrige Stauden blühen von Juni bis Oktober und bieten somit den gesamten Sommer über ein optisch ansprechendes Bild. Besonders schön sind sie auch in der Kombination mit Ziergräsern. Einige der Stauden sehen nicht nur hübsch aus, sie erfüllen auch einen praktischen Zweck, zum Beispiel indem sie mit ihrem Duft Kaninchen, Marder und Katzen vertreiben.
Die meisten Stauden sind pflegeleicht und können auch von Laien einfach gepflanzt werden. Die durchschnittliche Wuchshöhe liegt bei etwa 15 bis 20 Zentimetern. Es gibt aber ebenso deutlich kleinere und auch höhere Stauden, zum Beispiel die nur rund 5 Zentimeter hohe Zwergmittagsblume oder das bis zu 40 Zentimeter große Abendlicht. Mit einem Pflanzabstand von etwa 30 Zentimetern kann man an und für sich nichts falsch machen. Je nach Sorte, wird Sonne, Schatten oder Halbschatten bevorzugt. Die Pflanzen sehen wie kleine Büsche aus, die in fast jede noch so kleine Ecke im Garten passen. Hohe und halbhohe Stauden eignen sich ebenfalls gut für die stilvolle Gartengestaltung. Sie sollten jedoch immer hinter den niedrigen Gewächsen stehen, um diese nicht zu verdecken. Werden niedrige, halbhohe und hohe Stauden hintereinandergesetzt, erscheint der Boden leicht ansteigend.