Stauden sind in vielen unterschiedlichen Wuchshöhen erhältlich. Dabei werden die Pflanzen mit nach hinten ansteigender Wuchshöhe im Beet platziert. Den vorderen Randbereich bedecken Bodendeckerstauden und Polsterstauden. Diese lassen den Beetrand und kahle Flecken verschwinden. Dahinter finden hohe und halbhohe Stauden Platz. Mit den Jahren breiten sich die Staudenblumen so aus, dass nahezu keine Freiräume mehr zwischen den einzelnen Pflanzen zu entdecken sind. Im Winter sterben die oberen Pflanzenteile ab, während die Wurzeln überwintern, um im nächsten Frühjahr erneut auszutreiben. Die Gewächse lassen sich auch um Obstpflanzen herum arrangieren. Niedrige Polsterstauden können bei der Teichbepflanzung verwendet werden und bilden dann zusammen mit den entsprechenden Wasserpflanzen eine dicht bewachsene Uferzone.
Die Vielzahl verschiedener Stauden macht es möglich, für jeden Bereich die passende Pflanze zu finden. Denn je nach Sorte, wird ein sonniger, halbschattiger oder sogar schattiger Standort bevorzugt. Die meisten Stauden fühlen sich in einem lockeren und nährstoffreichen Boden wohl. Das Düngen erfolgt zumeist im Frühjahr, wenn die Pflanzen auszutreiben beginnen. Staudenblumen sind im Allgemeinen recht günstige Pflanzen, welche über viele Jahre Freude bereiten. Auch auf Balkon oder Terrasse können die Stauden im Topf kultiviert werden. Hier ist im Winter allerdings darauf zu achten, dass die Wurzelballen nicht zu viel Frost abbekommen.
Abwechslungsreiche Blütenpracht
Stauden sind mehrjährige, winterharte Gewächse. Im späten Herbst sterben die meisten von ihnen oberirdisch ab. Sie überwintern in den Wurzeln und treiben im Frühjahr wieder neu aus. Allerdings gibt es auch immergrüne Stauden, wie Erika und Christrose, die im Winter blühen und sogar bei Schnee und Eis für bunte Abwechslung im Garten sorgen.
Die Auswahl verschiedener Staudenarten ist sehr umfangreich. Sie unterscheiden sich nicht nur in ihrer Wuchshöhe. Niedrig wachsende und bodendeckende Stauden sind ebenso erhältlich, wie hohe Gewächse, die über 1,5 Meter groß werden können. Hierzu zählt zum Beispiel das Pampasgras. Auch die Farben, Formen und Düfte von Stauden sind äußerst abwechslungsreich. Dies macht sie zu sehr beliebten Pflanzen, die gerne bei der Gartengestaltung zum Einsatz kommen.
Stauden pflanzen
Stauden lassen sich das ganze Jahr über pflanzen. Am besten eignen sich aber der Herbst und das Frühjahr dafür. Solange die Erde warm und locker ist, können Sie die Stauden unkompliziert ins Erdreich einbetten. Sehr schön gestaltet sich die Pflanzung von Stauden in Rabatten oder Inseln. Durch die Zusammenstellung von Stauden in unterschiedlichen Wuchshöhen, wobei hohe und halbhohe Stauden hinten und niedrige Stauden vorne angeordnet werden, entsteht ein harmonisches Gesamtbild. Mit anderen Sträuchern und Zwiebelpflanzen lässt sich dieses noch auflockern.
Bei geschickter Kombination verschiedener Staudenarten mit unterschiedlichen Blütezeiten können Sie sich das ganze Jahr über an einer bunten Blütenpracht in Ihrem Garten erfreuen. Sobald die eine Staudenart verblüht, tritt eine andere an ihre Stelle. Bei richtiger Planung haben Sie das ganze Jahr über einen zauberhaften, blütenprächtigen und farbenfrohen Garten.
Standortvoraussetzungen für Stauden
Da die verschiedenen Staudenarten aus sehr unterschiedlichen Gebieten stammen, gibt es für nahezu jeden Bodentyp geeignete Staudenpflanzen. Doch nicht nur die Qualität des Bodens sollte bei der Auswahl der Stauden berücksichtigt werden, auch Klima und Sonneneinstrahlung spielen eine wichtige Rolle. Damit Ihre Stauden gut gedeihen, ist es unerlässlich, sie dem Standort angepasst auszuwählen. Auf diese Weise sind sie leicht zu pflegen und Sie werden lange Freude an ihnen haben.
Einmal gepflanzt, bleiben Stauden viele Jahre an ihrem Platz. Darüber hinaus lassen sich Stauden auch als Topfpflanzen hervorragend auf dem Balkon oder der Terrasse kultivieren.
Im reichhaltigen Sortiment von A+S Garten finden Sie eine Vielzahl verschiedener Staudenarten, die Ihren Garten bereichern und ihn in ein buntes Blütenmeer verwandeln.